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Bogenschießen ist auch für Körperbehinderte bzw. körperlich Eingeschränkte eine faszinierende Sportart! PDF Drucken E-Mail

Wer körperlich eingeschränkt ist und einen Sport sucht, ist beim Bogenschießen willkommen.

Innere Ruhe, Konzentration und Kraft: Wer das in Einklang bringt, gewinnt.

Unser Anliegen ist die Integration und die Verbesserung der Kontaktpflege in der Gemeinschaft bis hin zur Überwindung des Einzelschicksals. Die Hemmungen zwischen Behinderten und Nichtbehinderten zu überwinden ist eine unserer Herausforderungen.

Außer Spaß und Interesse braucht der Anfänger kaum etwas mitzubringen. Interessierten Sportlern stellt der Verein die Sportgeräte leihweise zur Verfügung.

Für den Querschnittgelähmten ist diese Sportart wie geschaffen. Das Spannen und Ausziehen des Bogens ermöglicht die Wiedergewinnung und Erhaltung von Kraft und Ausdauer. Es fördert die Verbesserung der Sitzbalance und kräftigt die Schulter-, Brust- und Rückenmuskulatur.

Nicht zuletzt wird auch die Konzentration gefördert. Das Streben nach Präzision und Konstanz aktiviert die körperlichen Funktionen ebenso wie die Willensstärke. Die Erfahrung von Erfolg, von Leistungsschwankungen und Niederlagen fördert den Umgang von wechselnden Emotionen wie Selbstbeherrschung, Gelassenheit und nicht zu vergessen die Freude.

Bogenschießen ist eine der weltweit am längsten praktizierte Behindertensportarten. Sie zählt zu den ersten sportlichen Betätigungen, die im Rahmen der medizinischen Rehabilitation von Sir Ludwig Guttmann eingeführt wurden. 1948 fand der erste Wettkampf im Bogenschießen bei den Internationalen Spielen der Behinderten in Stoke Mandville (England) statt und seit 1960 ist das Bogenschießen im paralympischen Programm fest integriert. Das Regelwerk entspricht dem des Internationalen Verbandes der Bogensportler (FITA).

Seit der Aufnahme in den Deutschen Schützenbund konkurrieren Rollstuhlfahrer chancengleich mit nichtbehinderten Sportlern auf Kreis-, Bezirks- und Landesmeisterschaften bis hin zur Deutschen Meisterschaft.

Aktuell vom 27.02.2010 Deutsche Meisterin Katharina Schett aus Gersweiler-Ottenhausen in der Damenklasse Recurve DBS in der Halle mit 534 Ringen (neuer Deutscher Rekord).

 

 

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